Friedrichstraße 18-19
Vorbereitende Machbarkeitsstudie zur Standortentwicklung
Die Friedrichstraße 18-19 soll gemäß Beschluss des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg vom 11.05.2021 zu einem Mehrfachnutzungsstandort entwickelt werden. Bisher vorgesehen ist die Ansiedlung des Friedrichshain-Kreuzberg Museums (FHXB), des Schwulen Museums Berlin (smb) sowie eine Unterbringung für Geflüchtete. Das Architekturbüro Wiewiorra Studio hat im Auftrag des Schwulen Museums eine erste Machbarkeitsstudie durchgeführt und der Bezirk wird im Rahmen der weiteren Prozessbegleitung von AG.Urban und LokalBau unterstützt.
Am 15.09.2021 fand eine Stadtwerkstatt zur Standortentwicklung unter Beteiligung von Vertreter:innen des Bezirksamts, der Museen, des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten sowie der Gebietsvertretung und der Bauhütte statt. Den ausführlichen Bericht können Sie hier einsehen.
Ansprechpartner
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Abteilung für Bauen, Planen und Facility Management
Stadtentwicklungsamt / Fachbereich Stadtplanung / Gruppe Infrastruktur und Städtebauförderung
Hosea Dirschauer
Tel.: 030 / 90298 8351
E-Mail: hosea.dirschauer@ba-fk.berlin.de
– Konzept „Ankommen in Berlin: Gesamtkonzept zur Integration und Partizipation Geflüchteter“ 2018 (Download)
– Konzept „Neuer Wohnraum, auch für Geflüchtete in Friedrichshain-Kreuzberg“ 2019 (Download)
– Bezirksamtsbeschluss vom 27.08.2019: Wohnungsbaupotenziale für Geflüchtete (Download)
– Bezirksamtsbeschluss vom 11.05.2021: Mehrfachnutzungsstandort Friedrichstraße 18-19 (Download)
– Protokoll + Präsentation zum Sanierungsbeirat „Südliche Friedrichstadt“ vom 11.05.2021 (Download)
– Protokoll + Präsentation zum Austausch mit Gebietsvertretung / Bauhütte e. V. vom 25.05.2021 (Download)
– Stellungnahme des Bezirksamtes / Fachbereich Stadtplanung vom 28.05.2021 (Download)
– Präsentation zum Sanierungsbeirat Südliche Friedrichstadt vom 25.08.2021 – korrigierte Fassung (Download)
– Artikel zum Thema in der Sanierungszeitung Südseite 03/2021 auf Seite 9 (Download)
– Bericht zur Stadtwerkstatt vom 15.09.2021 (Verlinkung)
Kurt-Schumacher-Grundschule
Brandschutz- und Innensanierung des Schulhauptgebäudes
Wegen Brandschutzproblemen im Gebäudeinneren ist das Schulhauptgebäude seit dem 21.12.2012 für den Schulunterricht gesperrt. Der Unterricht findet seitdem provisorisch im Hortgebäude und dem „Weißen Haus“ statt. Die Gebäudesperrung betrifft auch die Doppel-Sporthalle, d.h. den Schul- wie auch den Vereinssport. Derzeit ist eine Inbetriebnahme des südlichen Gebäudeteils des 1. BA zum Schuljahr 2021/22 geplant.
Die Probleme wurden durch ein vom Bezirksamt beauftragtes Bausubstanzgutachten bekannt. Nach sehr kurzer Zeit für die Planung, Bauvorbereitung und Mittelbeschaffung war im August 2013 Baubeginn. Ziel des Bezirksamtes war es von Beginn an, nach der Sperrung durch die Bauaufsicht die Schule schnellstmöglich wieder zu öffnen. Neben dem vorrangigen Ziel, den Schulbetrieb durch die brandschutztechnische Sanierung zu gewährleisten, sind darüber hinaus Maßnahmen für eine qualitative Verbesserung des Standortes vorgesehen. Hierzu zählen die Sanierung der Sanitäranlagen, Klassenräume und Flure sowie Grundrissoptimierungen, um den heutigen Anforderungen an den Schulbetrieb zu genügen. Geplant sind auch Maßnahmen für eine verbesserte Zugänglichkeit für gehbehinderte Schüler:innen und die Einrichtung eines Elterncafés.
Insbesondere wegen Problemen mit der Brandschutzverkleidung und durch zusätzliche Brandschutzanforderungen ist es danach zu Verzögerungen und zu erheblichen Mehrkosten gekommen. Im Rahmen der laufenden Baumaßnahmen wurde eine Umplanung erforderlich und es musste auf eine Komplettsanierung umgestellt werden, d.h. einschließlich der anfangs nicht eingeplanten Gebäudehülle (energetische Sanierung der Fassaden und der Dächer sowie Austausch der Fenster). Wegen der begrenzten finanziellen Mittel konnte deshalb zunächst nur die südliche Hälfte des Gebäudes (mit Sporthalle) saniert werden (als 1. Bauabschnitt).
Seit November 2015 traten neue Probleme in Bezug auf die Deckenkonstruktion auf und entstanden damit weitere Mehrkosten. Wegen der dadurch fehlenden Mittel mussten die Baumaßnahmen im Mai 2016 weitgehend eingestellt werden. Erst im September 2017, mit zusätzlichem Geld, konnten die Arbeiten wieder voll aufgenommen werden.
Im Frühjahr 2018 meldete die Trockenbaufirma nach Einbau von rd. 90 % der Brandschutzverkleidungen Insolvenz an. Hierdurch ruhten die Arbeiten in diesem wichtigen, für die Wiederfreigabe der Schule durch die Bauaufsicht entscheidenden, Gewerk. Weitere Firmen waren in ihrer Arbeit deshalb ebenfalls eingeschränkt. Im August 2018 konnte eine Firma mit der Fertigstellung der erforderlichen Brandschutzverkleidungen beauftragt werden. Allerdings waren die Restarbeiten umfangreicher als eingeschätzt, sodass nicht alle Gewerke durcharbeiten konnten. Zudem verzögerte sich die Erstellung des Leistungsverzeichnisses. Aufgrund des Einbaus nicht ausschreibungskonformer Materialien seitens eines der Auftragnehmer sind zusätzliche Verzögerungen entstanden. Im Sommer 2019 wurde der Vertrag mit dem bisher zuständigen Architekturbüro gekündigt. Derzeit kann keine Aussage zu einem voraussichtlichen Fertigstellungstermin der Bauarbeiten gemacht werden.
Das Bezirksamt konzentriert sich derzeit auf die Fertigstellung des 1. Bauabschnittes. Für die nördliche Gebäudehälfte ist die Fortführung der Sanierung als 2. Bauabschnitt ebenfalls geplant, hinsichtlich Planung und Finanzierung aber noch nicht terminlich festgelegt.
Im Sanierungsbeirat Südliche Friedrichstadt am 25.05.2016 wurde die sehr schwierige Situation der Schule (der Kinder, Eltern und Lehrerschaft) bei der Gebäudesanierung thematisiert und die Einrichtung eines “Runden Tisches” zur Schule vereinbart. Dieser hat seitdem mehrfach getagt. Das Ziel des Runden Tisches ist in erster Linie die Herstellung von Transparenz zum Baugeschehen sowie die Erörterung von organisatorischen und ggf. baulichen Kompensationsmöglichkeiten für Kinder/Eltern/Lehrerschaft bis zur Baufertigstellung
Download: Infobrief zum Bauvorhaben Kurt-Schumacher-Grundschule (Februar 2022)
Download: Infobrief zum Bauvorhaben Kurt-Schumacher-Grundschule (Oktober 2021)
Download: Infobrief zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (August 2021)
Download: Infobrief zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (Juni 2021)
Download: Infobrief zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (April 2021)
Download: Infobrief zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (Februar 2021)
Download: Infobrief zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (November 2020)
Download: Infobrief zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (August 2020)
Download: Infobrief zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (Juni 2020)
Download: Infobrief zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (Februar 2020)
Download: Infobrief zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (Januar 2020)
Download: Bericht zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (Dezember 2019)
Download: Bericht zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (September 2019)
Download: Bericht zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (Juni 2019)
Download: Bericht zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (Dezember 2018)
Download: Bericht zum Stand der Bauarbeiten in der Kurt-Schumacher-Grundschule (September 2018)
Infoveranstaltung am 16. November 2021
Im Ergebnis der vorgestellten Variantenuntersuchung haben sich das Bezirksamt und das Architekturbüro D/FORM auf die Vorzugsvariante 6a „Neue Fassade Holzelementbauweise“ verständigt (siehe Präsentation Folie 45-58), die in den folgenden Planungsschritten nun detaillierter ausgearbeitet wird.
(Abb. links: D/FORM Gesellschaft für Architektur + Städtebau mbH)
Download: Einladung zur Infoveranstaltung
Bildungscampus Puttkamer-/ Wilhelm-/ Kochstraße
Download: Abschlussbericht der Machbarkeitsstudie vom 03.02.2021
Download: BA-Beschluss zur Weiterführung der Planung und Umsetzung des Bildungscampus vom 03.08.2021