Abgeschlossene Projekte

Mehringplatz

Neugestaltung der Platzanlage

Für die Umgestaltung des Mehringplatzes wurde im Jahr 2014 ein Workshopverfahren und im folgenden Jahr ein Wettbewerbsverfahren durchgeführt. Der Platz mit seinen zwei Gebäuderingen, der inneren Platzfläche sowie dem äußeren Erschließungsring steht seit 2014 als Gesamtanlage unter Denkmalschutz. Die innere Platzfläche und der äußere Erschließungsring sowie Bereiche der südlichen Friedrichstraße wurden mit Mitteln des Städtebaulichen Denkmalschutzes umgestaltet. Die Neugestaltung des Mehringplatzes wurde nach dem Entwurf der Arge Lavaland / Treibhaus Landschaftsarchitektur durchgeführt. Der Innenbereich des Platzes ist zur Neugestaltung als begrünte Platzfläche vorgesehen. Die verkehrsberuhigten Flächen des Platzes und der südlichen Friedrichstraße bis zur Franz-Klühs-Straße wurden im Rahmen des Bauvorhabens grundhaft erneuert und umgestaltet. Zudem wurde eine denkmalgerechte Erneuerung und Erweiterung der öffentlichen Beleuchtung sowie die Erneuerung des Stadtmobiliars durchgeführt.

Der Baubeginn erfolgte im Februar 2019. Um die Belastungen durch die Baustelle für Anwohner:innen und Gewerbetreibende so gering wie möglich zu halten, wurde eine Baustellenkoordination für das Bauvorhaben eingerichtet. Alle Informationen hierzu finden Sie hier.

Die Baufertigstellung erfolgte im Frühjahr 2022 (siehe Bauablaufplan). Am 14.05.2022 wurd der neugestaltete Platz mit einer kleinen Feier wiedereröffnet und offiziell an die Bürger:innen zurückgegeben.

(Abbildung oben: ARGE Lavaland / Treibhaus Landschaftsarchitektur)

Download: Zwischenpräsentation Entwurfsplanung

Download: Ergebnisprotokoll Ideen- und Realisierungswettbewerb

Download: 1. Preis ARGE Lavaland GmbH, Berlin und TH Treibhaus, Berlin

Download: 2. Preis Lützow 7 Garten und Landschaftsarchitekten, Berlin

Download: 3. Preis ARGE ATELIER LE BALTO Landschaftsarchitekten und Kuehn Malvezzi Projects, Berlin

Download: Dokumentation des frühzeitigen Beteiligungsverfahrens

Download: Entwurf OKRA – Witteveen+Bos Landschaftsarchitekten Workshopverfahren

Zur Baustellenkoordination Mehringplatz


Freiflächen Gitschiner Ufer

Die Gestaltung der Grünflächen am Gitschiner und Halleschen Ufer ist ein weiterer Baustein zur Aufwertung der öffentlichen Räume rund um den Mehringplatz. Für den Bereich wurden bereits im Zuge des Planungsverfahrens Mehringplatz / Blücherplatz sowie des Realisierungswettbewerbs für den Mehringplatz (Ideenteil) erste Ideen zur Gestaltung entwickelt. Mit der Umgestaltung der Grünflächen sollte eine Verbesserung der Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität sowie eine Qualifizierung der Fuß- und Radwegeverbindung erreicht werden.
Aufgrund ihrer Lage haben die Grünflächen eine hohe Bedeutung zur Anbindung des denkmalgeschützten Ensembles um den Mehringplatz an die Uferzone der Landwehrkanals und den südlich angrenzenden Blücherplatz.

Die Bietgemeinschaft Gehrke Landschaftsarchitektur/belvedere Landschaftsarchitekten wurde mit der Planung beauftragt. Das Büro die raumplaner war in Kooperation mit den zuvor genannten Büros mit der Durchführung des Beteiligungsverfahrens betraut. Hierbei wurde an das Beteiligungsverfahren zum Mehringplatz aus dem Jahre 2015 angeknüpft.

Im Rahmen der Entwurfserstellung für die Freiflächen wurde ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren durchgeführt. Alle Informationen zu den dort vorgenommenen Beteiligungsschritten und deren Ergebnissen inkl. der Planungsunterlagen können Sie der Abschlussdokumentation entnehmen.

Download: Abschlussdokumentation Beteiligungsverfahren Gitschiner Ufer

Download: Entwurf vom 29.06.2018 (Genehmigungsplanung)

Download: Entwurf vom 16.06.2020 (Ausführungsplanung)

Download: Bauschild (Beginn der Baumaßnahme: 08.06.2020)


Besselpark

Umgestaltung der Parkanlage

Bildrechte: Rehwaldt Landschaftsarchitekten

Am 07. Oktober 2020 wurde der Besselpark in Friedrichshain-Kreuzberg nach einjähriger Bauzeit wiedereröffnet. Von August 2019 bis September 2020 wurde die Grünanlage nach Plänen des Büros Rehwaldt Landschaftsarchitekten erweitert und umgestaltet. Finanziert wurde die Maßnahme in Höhe der Gesamtkosten von rd. 2 Mio. € aus Mitteln des Stadtbauförderprogramms „Zukunft Stadtgrün“.

Der Park wurde 1997 auf dem Standort der ehemaligen Königlichen Sternwarte zu Berlin angelegt und nach dem bedeutenden Naturwissenschaftler Johann Friedrich Bessel benannt. Bessel begeisterte sich insbesondere für die Astronomie und erforschte an der Sternwarte u. a. zahlreiche Grundkonstanten, Theorien und Rechenwege zur Beschreibung von Kometenbahnen. Durch die Industrialisierung verschlechterten sich die Rahmenbedingungen zur Beobachtung des Sternenhimmels in der Stadt, so dass der Standort aufgegeben und die Sternwarte abgerissen wurde. Anschließend blieb die Fläche lange Zeit unbebaut. Neue Impulse gab es durch die Internationale Bauausstellung 1984/87 (IBA), bis 1997 schließlich mit der Realisierung der Parkanlage nach Entwürfen der Architekten Halfmann, Zillich und Liefke begonnen wurde.

Da sich im Laufe der Jahre städtebauliche und funktionale Mängel zeigten, wurde die Neugestaltung des Besselparks als Maßnahme in das seit 2011 ausgewiesene Sanierungsgebiet „Südliche Friedrichstadt“ aufgenommen. In einem breit angelegten Beteiligungsverfahren wurden daraufhin die Bedürfnisse der verschiedenen Akteur:innen vor Ort erhoben. Im Jahr 2016 fand ein landschaftsplanerisches Auswahlverfahren statt, aus dem der Entwurf des Büros Rehwaldt Landschaftsarchitekten als Sieger hervorging und nun realisiert wurde. Charakteristische Bestandteile der Parkanlage sind dabei erhalten geblieben, insbesondere der rasterförmig angelegte Kastanienhain. Die vorhandene Rasenfläche wurde revitalisiert und durch Entsiegelung des Parkplatzes an der Enckestraße deutlich vergrößert. Neu gestaltet wurden die diagonalen Wegeverbindungen, welche Kometenbahnen nachempfunden sind und damit an die Geschichte das Standortes erinnern sollen („Besselbahnen“). Die „Besselbahnen“ wurden aus Betonelementen gefertigt, in welche Reliefs zu Bessel und seinen Forschungsarbeiten gegossen sind – damit können die Parkbesucher:innen auf den Spuren des Namensgebers wandeln und auf den integrierten Sitzbänken verweilen.

Im westlichen Bereich an der Friedrichstraße wurde als zentrales Element ein langegestreckter Zierbrunnen angelegt („Wunschbrunnen“). Auf dem Brunnen sind Wünsche von Kindern und Jugendlichen aus dem Gebiet abgebildet, die in einem Workshop im September 2019 gesammelt wurden. Die Fläche um den Brunnen herum ist mit einer wassergebundenen Decke versehen. Dort finden sich auch die beiden Podeste der alten Parkanlage wieder; eines bildet den Sockel für die Stahlskulptur des US-amerikanischen Künstlers Fletcher Benton, eines ist zur individuellen Bespielung frei geblieben. Neu sind in diesem Bereich das öffentliche WC-Häuschen und der Trinkbrunnen.

Nicht zu vergessen ist der östliche Teil des Parks, der als Grünkorridor eine Verbindung zwischen Enckestraße und Markgrafenstraße herstellt. In diesem Teil wurden Hängematten aufgestellt, die im Ergebnis des Beteiligungsverfahrens ein weiteres Nutzungsangebot für Kinder und Jugendliche darstellen sollen.

Neugierige können sich hier auch auf einen virtuellen Rundgang durch den Park begeben:

Download: Zwischenpräsentation Entwurfsplanung

Download: Siegerentwurf des Auswahlverfahrens

Download: Protokoll Auswahlgremium Besselpark

Download: Dokumentation Bürgerbeteiligung


Verkehrsgutachten Hallesches Tor

Verkehrsuntersuchung

Das Büro VCDB VerkehrsConsult Dresden-Berlin GmbH hat ein Gutachten zur Untersuchung der Verkehrssituation rund um das Hallesche Tor erstellt, dessen Ergebnisse im März 2020 veröffentlicht wurden. Die Umgestaltung der Halleschen-Tor-Brücke ist ein zentrales Vorhaben mit Blick auf die Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität sowie Verkehrssicherheit im Sanierungsgebiet.

Ziel war es, die gutachterlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Als weitere Schwerpunkte wurden neben der Halleschen-Tor-Brücke der angrenzende Blücherplatz sowie der Knotenpunkt Mehringdamm / Blücherstraße betrachtet. Im Gutachten ging es aber nicht nur um die Analyse einzelner Verkehrsschwerpunkte, sondern auch deren Zusammenhänge und Auswirkungen auf das Gebiet. Im Ergebnis empfiehlt VCDB ein umfangreiches Maßnahmenpaket, das insbesondere den Fuß- und Radverkehr fördern soll.

Download: Abschlussbericht Verkehrliche Untersuchung Berlin „Hallesches Tor“ 2020

Download: Anhang 9.1.1 Methodik der Leistungsfähigkeitsbetrachtungen

Download: Anhang 9.1.2 Bewertungsblätter – Leistungsfähigkeit der Knotenpunkte

Download: Anhang 9.2 Weitere Auswertungen des Unfallgeschehens

Download: Anhang 9.3 Auswertung der Erhebungen im Fuß- und Radverkehr

Download: Anhang 9.4 Varianten Hallesche-Tor-Brücke

Download: Anhang 9.5 Varianten Knotenpunkt Mehringdamm / Blücherstraße

Download: Anhang 9.6 Zusammenstellung von Querschnittswerten für umweltplanerische Fragestellungen


Theodor-Wolff-Park

Instandsetzung und Spielplatzsanierung und -erweiterung

Die Parkanlage, wurde im Dezember 2013 unter Denkmalschutz gestellt. Unterstützt durch ein Bürgerbegehren, konnte das Projekt in der Programmplanung vorgezogen werden. Die Parkanlage wurde anschließend von 2017-2018 mit Mitteln des Städtebaulichen Denkmalschutzes instand gesetzt. Die Erneuerung des Kinderspielplatzes inklusive der Ergänzung mit einzelnen Spielgeräten wurde bereits 2016 abgeschlossen.

Im Vorfeld der Erarbeitung der Planungsunterlagen wurden die Vorstellungen, Anregungen und Wünsche der Bewohner:innen und Nutzer:innen im Rahmen der 1. Bürgerveranstaltung zusammengetragen und ein Kinderbeteiligungsverfahren durchgeführt. Hierbei wurden mehre Modelle von Schüler:innen und Kitakindern erstellt und am 23.4.2015 im Park vorgestellt, die tlw. in die Planung einflossen. Der Entwurfsplan mit Kostenschätzung (BPU) wurde auf einer 2. Beteiligungsveranstaltung vorgestellt und anschließend vom Fachbereich beim Fördermittelgeber, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eingereicht. Für das Vorhaben stehen voraussichtlich ca. 680.000 € zur Verfügung. Die Arbeiten am Spielplatz wurden 2016 abgeschlossen. Die Instandsetzungsarbeiten im Park wurden 2017 begonnen und 2018 abgeschlossen. Nähere Informationen über Art und Umfang der Instandsetzung sind den nachstehenden Protokollen und der Entwurfsplanung zu entnehmen.

Download: Entwurfsplanung des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg, FB Grünflächen

Download: Protokoll der 1. Bürgerversammlung vom 19.03.2015

Download: Protokoll der 2. Bürgerversammlung vom 23.06.2015


Schulgarten Galilei-Grundschule

Umgestaltung des Teichareals zum Schulgarten

Die Umgestaltung des ehemaligen Teichareals zu einem Schulgarten auf dem Schulhof der Galilei-Grundschule wurde im Zeitraum vom Sommer 2017 bis zum Juni 2018 durchgeführt. Der Schulgartens kann durch Schüler:innen der Galilei-Grundschule im Rahmen des Unterrichts sowie von AGs der Schule genutzt werden.
Der Garten ist mit einer Treppenanlage, in der auch Sitzstufen eingelassen sind, mit dem Schulhof verbunden. Pflanztröge bieten die Möglichkeit des gemeinsamen Gärtnerns.

Download: Planung zur Umgestaltung (Gruppe F)


Spielplatz Besselpark

Erneuerung des Kinderspielplatzes Besselpark (Besselpark-Ost)

Der ca. 2.900 m² große Spielplatz zwischen Enke- und Markgrafenstraße wurde im Zeitraum zwischen Juli 2015 und Mai 2016 aus den dem Bezirksamt zur Verfügung stehenden Städtebauförderungsmitteln erneuert. Für die Gestaltung standen rund 565.000 € zur Verfügung. Die Maßnahme wurde zeitlich vorgezogen, da das Hauptspielgerät und eine Seilbahn auf der Freifläche wegen Unfallgefahr demontiert werden mussten.

Im April 2014 wurde im Rahmen eines konkurrierenden landschaftsplanerischen Auswahlverfahrens die Vorentwurfsplanung erarbeitet, die eine Neugestaltung des Spielplatzes unter Verwendung einzelner vorhandener Spielgeräte aus der IBA-Phase vorsieht.

Download: Protokoll Auswahlgremium

Download: Ausgewählter Entwurf


Charlottenstraße 98

Herstellung der städtischen Parkanlage

Nördlich des Besselparks und in direkter Nachbarschaft der im Rahmen der IBA errichteten Wohnbauten von John Hejduk wurden zwischen September 2015 und September 2016 die dort vorhandene Brachfläche gestaltet. Entsprechend den Festsetzungen des Bebauungsplanes VI-150d-2a entstand hier in Ergänzung zum Besselpark eine kleine städtische und gestalterisch eigenständige Parkanlage.

Für die mit Ausnahme der bestehenden Grundstückszufahrten bisher nicht zugängliche, ca. 2600 m² große Fläche wurde bereits im Dezember 2013 ein konkurrierendes Auswahlverfahren mit drei Landschaftsarchitekturbüros durchgeführt. Der Baubeginn hatte sich wegen einer Überarbeitung der Entwurfsplanung hinsichtlich der Lage einer Tiefgaragenzufahrt und der Erarbeitung der Ausführungsplanung verzögert. Mit Beginn der Baumaßnahmen wurden im Untergrund unvorhergesehene Kellerreste der Vorkriegsgebäude aufgefunden, die zunächst beseitigt werden mussten.

Download:  Protokoll Auswahlgremium

Download: Ausgewählter Entwurf


Kita und Familienzentrum Tam Wilhelmstraße 116/117 (ehem. Carl-Friedrich-Zelter OS)

Gebäudeumbau

Der Umbau der ehem. Carl-Friedrich-Zelter OS zur Kita und Familienzentrum Tam wurde 2012 fertig gestellt. Die Eröffnung der Einrichtung des Diakonischen Werkes Berlin Stadtmitte e.V. erfolgte am 24.8.2012 im Rahmen einer Einweihungsfeier. Finanziert wurde das Projekt im Programm Städtebaulicher Denkmalschutz in den Programmjahren 2011/12. Die Kosten betrugen ca. 1.917 Mio. €.

Im Rahmen des Umbaus des Denkmalensembles wurden vorrangig Fassaden, Fenster, Dach und Treppenhaus sowie die Innen- und Sanitärräume instandgesetzt. Im Zuge der Maßnahmen wurde auch ein Aufzug eingebaut und die Innenräume entsprechend des Bedarf der Kindertagesstätte neu zugeschnitten und ausgestattet. Im Erdgeschoss befinden sich die Aufenthaltsräume des interkulturellen Familiencafés des Tam.
Download: Ausstellungstafeln Nutzung und Umbau (Urheberrecht siehe Impressum auf Tafel 6)

Neugestaltung der Freiflächen

Am Standort des Familienzentrums Tam wurden die straßenseitigen Freiflächen von 2014 bis 2015 mit Mitteln aus dem Förderungsprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz neu gestaltet. Hierfür wurden rund 595.000 € zur Verfügung gestellt.
Im April 2013 wurde im Rahmen eines konkurrierenden landschaftsplanerischen Auswahlverfahrens eine Vorentwurfsplanung erarbeitet, die eine Neuordnung der Flächen nach den Bedürfnissen des Familienzentrums mit Spiel- und Aufenthaltsflächen sowie eine Neuordnung des Bolzplatzes und des Eingangs für alle Grundstücksnutzer vorsah. Auf dieser Grundlage wurde in Abstimmung mit den Nutzer:innen die Entwurfsplanung des Wettbewerbssiegers Bernard und Sattler Büro für Landschaftsarchitektur (zur Weiterbearbeitung ausgewählter Beitrag) leicht modifiziert. Für seine Nutzer:innen und Gäste konnte durch das Tam in Zusammenarbeit mit der Gebietsbeauftragten am 22.09.2015 die Eröffnung der Anlagen gefeiert werden.

Download: Wettbewerbsbeitrag Bernard und Sattler Büro für Landschaftsarchitektur (zur Weiterbearbeitung ausgewählter Beitrag)

Sanierung der Turnhalle

Mit den Arbeiten an der 1867 errichteten denkmalgeschützten Halle wurde im Juli 2013 begonnen.
Als eine der ältesten noch existierenden Sporthallen Berlins wird die ehemalige Schulsporthalle der ehem. Karl-Friedrich-Zelter-Oberschule am Standort des Familienzentrums Tam saniert. Die Halle wurde anschließend dem Familienzentrum der Kita im Tam sowie Breitensportvereinen zur Verfügung stehen.
Die Sanierung wurde im Rahmen des Programmteils ZIS-Stadterneuerung mit EU-Kofinanzierung sowie aus bezirklichen Mitteln mit rund 460.000 € finanziert. Folgende Maßnahmen wurden durchgeführt: Es gibt nun einen neuen Verbindungsbau zwischen Halle und Umkleideräumen. Der Zugang ist nun barrierefrei. Außerdem gibt es nun eine Wärmedämmung für das Dach und die Kellerdecke und die Brandwände wurden instand gesetzt. Des Weiteren wurden die Umkleideräume im Keller des “tam” renoviert und Verbesserungen für den Brandschutz erreicht.

Das Bauvorhaben wurde im März 2014 fertiggestellt.


Akademie Jüdisches Museum Berlin

Freiflächengestaltung

Die stadtplatzartigen Freiräume an der Akademie Jüdisches Museum Berlin am Standort des ehemaligen Blumengroßmarktes zwischen Encke- und Lindenstraße wurden 2012 im Programm Städtebaulicher Denkmalschutz Programmjahr 2011 mit rund 1,7 Mio. € und Mitteln des Stadtplätzeprogramms realisiert. Ergänzend ist die Verbesserung des Übergangs Lindenstraße zwischen Jüdischer Akademie und JMB vorgesehen.

Im Rahmen der Maßnahmen nach Entwürfen des Landschaftsplanungsbüros Rehwaldt (Dresden) wurden die Platzflächen aus gesägten Großpflastersteinen erstellt und mit Bänken, Leuchten, Fahrradbügeln, Sicherheitspollern und Pflanzung mehrstämmiger Bäume ausgestattet. Des Weiteren wurde zur Erinnerung an den preußischen Normalhöhenpunkt eine Stehle errichtet. Die endgültige Fertigstellung erfolgte im Juni 2013.


Brunnen mit Friedenssäule Mehringplatz

Sanierung und Wiederaufbau des Brunnens und der Friedenssäule

Das zum Zwecke der U-Bahntunneldeckensanierung demontierte Hauptbestandteil des Gartendenkmals wurde im Rahmen des Programms Städtebaulicher Denkmalschutz Programmjahr 2011 mit einem voraussichtlichen Kostenvolumen von 700.000 € wiederaufgebaut, nachdem 2012 durch die BVG eine neue Lastabtragung oberhalb des U-Bahntunnels eingebaut wurde.
Die im September 2013 begonnen Maßnahmen umfassten die Sanierung der Bauteile und die Abdichtung des Brunnenbeckens, die Säulenreparatur und -aufstellung, die Reparatur der Bronze-Plastik „Siegesgöttin Victoria“ unter konservatorischen Vorgaben, die erforderliche Versorgungstechnik und Umwälzanlage des Brunnens sowie die Sanierung der bestehenden Sitzfiguren „Friedensgöttin“ und „Clio“ am inneren Platzrand.

Die weitgehende Fertigstellung des Brunnens und der Säule erfolgte am 29. April 2014 mit einer Einweihungsfeier.